Die Waldbrandgefahrenstufenermittlung erfolgt durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) auf der Basis des Verfahrens Waldbrandgefahrenindex (WBI). Die für die Datenermittlung benötigten Informationen bezieht der DWD derzeit aus seinen Mess- und Beobachtungsnetzen.

Zur praktischen Ermittlung der Waldbrandgefahrenstufen:

Für 31 Waldbrandvorhersageregionen, die in ihrer Form in einem Abstimmungsprozess zwischen der Oberen Forstbehörde (OFB), den Unteren Forstbehörden (UFB) und dem DWD definiert wurden, gibt es festgelegte Bezugswetterstationen. Diese Bezugswetterstationen wurden auf der Grundlage des Szenarios der potenziell größten Gefährdung festgelegt. Eingeflossen sind dabei naturräumliche Aspekte sowie klimatologische Werte (bspw. Bodenart, Höhenlage, Niederschlag, Temperatur, Verdunstung, Kontinentalität). Darüber hinaus tragen die gebildeten Waldbrandvorhersageregionen und die Waldbrandgefahrenklassenzonierung den administrativen Aspekten der Landkreise und Kreisfreien Städte Rechnung.

Die Messwerte der Bezugsstationen und die für diese Standorte errechneten Prognosewerte von Lufttemperatur, Luftfeuchte und Wind gelten als repräsentativ für die jeweilige Region.

Die einfließenden phänologischen Beobachtungen werden naturräumlich betrachtet und dann bei Erreichen der entsprechenden Phasen in die Berechnung eingebaut.

Gegen 07:30 Uhr gesetzlicher Zeit wird die amtliche und verbindliche Waldbrandgefahrenstufe des laufenden Tages und eine Prognose der Waldbrandgefahrenstufe für die folgenden drei Tage veröffentlicht. Die Aktualisierung der 3-Tages-Prognose erfolgt gegen 14:30 Uhr gesetzlicher Zeit. Eine Korrektur der amtlichen Waldbrandgefahrenstufe im Laufe des Tages erfolgt nicht.

Bis zur Ausgabezeit fließen meteorologische Messwerte auf Stundenbasis in die Berechnungen ein. Die Waldbrandgefahrenstufen für die Folgetage basieren auf Wetterprognosen.

Unbeschadet der Regelungen des § 675 Absatz 2 BGB gilt für das bereitgestellte Informationsangebot folgende Haftungsbeschränkung:

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Für die Möglichkeit der Standortanzeige inkl. Anzeige der aktuellen Gefahrenstufe am Standort sowie der Anzeige der Standortkoordinaten und der nächsten Rettungspunkte werden die vom Mobilgerät bereitgestellten Standortdaten verwendet (Location-Manager des Mobilgerätes). Die APP lässt sich nur installieren, wenn der Verwendung der Standortdaten bei der Installation zugestimmt wird. Danach kann die Verwendung der Standortdaten in der APP jederzeit in den Einstellungen des Mobilgerätes administriert werden (Freischaltung bzw. Sperre der Standortermittlung, Menüpunkt "Standort" bzw. vergleichbar). Die Navigation zum gewählten Rettungspunkt erfolgt mittels google-maps. Ist keine Internetverbindung verfügbar, steht die Navigation nicht zur Verfügung. Es werden keine personenbezogenen Daten auf dem Mobilgerät gespeichert oder an den datenbereitstellenden Server übertragen. Der aktuelle/letzte Standort wird auf dem Gerät gespeichert. Er wird nicht an den datenbereitstellenden Server übergeben. Ein Standortverlauf o.ä. wird nicht gespeichert.

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